Im letzten Saisonspiel mussten die Olmer-Schützlinge leider nochmal eine Niederlage mit 28:24 (12:14) einstecken. Da aber der direkte Aufstiegskonkurrent, die TSG Augsburg, beim schon feststehenden Meister aus Aichach, nicht gewinnen konnte, greift der bessere direkte Vergleich zugunsten der Meitinger Handballer. Man startete motiviert in die letzte Begegnung, hatte aber von Beginn an Schwierigkeiten, den gut aufgelegten Torhüter der Heimmannschaft zu überwinden. Besonders die Würfe aus dem Rückraum fanden zu selten den Weg hinter die Torlinie. Und auch in der Abwehr hatte man mit den Routiniers Wiedenmann (Jahrgang 80, erzielte 13 Treffer) und Gandenheimer (Jahrgang 80,4 Treffer) auf Lauinger Seite, so seine Probleme. In der 1. Halbzeit gelang es dennoch die Heimmannschaft auf Distanz zu halten, auch weil beide Meitinger Torhüter wieder einmal mit vielen guten Paraden die Unachtsamkeiten ihrer Abwehr ausgleichen konnten. So rettete man sich mit einem 12:14 in die Kabine und hoffte, dass sich die Torausbeute im Angriff und die Konzentration in der Abwehr in der 2. Halbzeit verbessern würden. Bis zur 45 Minute gelang es dann auch den 2 Tore Vorsprung aus der 1. Hälfte zu bewahren, vor allem deswegen, weil in der Abwehr immer wieder Ballgewinne für die so wichtigen einfachen Tore im Gegenstoß sorgten. Im Positionsangriff wollte an diesem Tag einfach zu wenig gelingen, der Rückraum schwächelte, die Außen wurden immer besser verteidigt und ein Spiel über den Kreisläufer fand gar nicht statt. Jetzt versuchte man sich durch beherzte Einzelaktionen im Spiel zu halten, aber es gibt so Tage, da gelingt einfach wenig bis gar nichts. Unter dieser Rubrik liefen die letzten 15 Minuten in Wittislingen. Die Lauinger Mannschaft hingegen nutzte ihre Chancen konsequent aus und spielte die Partie routiniert runter. Der Frust über die Niederlage und den eventuell verpassten Aufstieg, war auf Seiten der jungen Meitinger Mannschaft so groß, dass auch die Nachricht über die Niederlage des Mitkonkurrenten zunächst nicht zum Jubeln genutzt wurde. Der Saisonrückblick zeigt aber, dass der Aufstieg nicht unverdient erreicht wurde: Drei Niederlagen (in Aichach mit 1 Tor – unverdient, zuhause gegen die TSG chancenlos, bei der HSG Lauingen-Wittislingen – Lehrgeld bezahlt) zwei Unentschieden (in Wertingen Katastrophenspiel zum Vergessen, in Ichenhausen gerecht ) und 9 Siege (Aichach mit 6 Toren klar dominiert und der entscheidende Sieg bei der TSG mit 8 Toren, den besseren direkten Vergleich geholt!!!) brachten den Aufstieg. Über die gesamte Saison gesehen hat sich die junge Mannschaft den Aufstieg erarbeitet und da man noch viel schlummerndes handballerisches Potenzial besitzt, ist man auch in der Bezirksliga mit drei Auf-und Absteigern sicher nicht chancenlos. Aus der eigenen Jugend kommen einige Talente zu den Herren. Die Aktiven und ihre Trainer freuen sich auf Sie und auf eine spannende Handballsaison 2016/2017.
TSV Meitingen: M. Kruchten, S. Roder; S. Keller (5), D. Engelhardt , G. Weber (3), S. Michel (5/3), P. Lux (2), D. Kuchenbaur, P. Zielsdorf (4), C. Schönberger, E. Weixler (5/1), B. Böck