Der Bezirksoberligaabsteiger SC Ichenhausen gewinnt gegen die jungen Olmer Schützlinge, die sich in einem überharten Spiel von den routinierten Gästen völlig den Schneid abkaufen lassen. Außerdem bekommt man das Runde immer noch zu selten ins Eckige und belohnt sich nicht für sehenswerte Aktionen. Schon in den ersten Angriffen zeigte die Ichenhauser Abwehr, dass sie mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln bereit war, Torerfolge der Heimmannschaft zu verhindern. Mit der großzügigen Regelauslegung der beiden Schiedsrichter kamen die Gäste viel besser zu Recht als die unerfahrene Heimmannschaft. Bis zum 6:6 war es ein ausgeglichenes Spiel, da man schon hier viele Großchancen verwarf. Dann bekamen die Gäste ein leichtes Übergewicht und setzten sich bis auf 8:12 ab, da Meitingen weiter beste Chancen ungenutzt ließ. Bis zur Halbzeit gelang es den Lechtalern dann aber doch noch auf 11:12 zu verkürzen. Auch nach der Halbzeit änderte sich nichts, außer dass das Spiel weiter an Härte zunahm. Bei einem dieser überflüssigen harten Fouls (schieben von Hinten in der Luft!) gegen Meitingen, verletzte sich dann auch noch die Schiedsrichterin so schwer, dass ihr Partner das Spiel alleine beenden musste. Gute Besserung an die Verletzte. Jetzt wurde das Spiel noch härter und zerfahrener. Man hatte den Eindruck die Ichenhausener Spieler konnten tun und lassen was sie wollten und wie sie es wollten. Da man aber auch weiterhin beste Chancen nicht im Tor unter brachte, gelang es nicht das Spiel zu drehen. Und am Ende heißt es dann, Ihr hättet ja nur eure Chancen verwerten müssen und dann hättet ihr euer Spiel doch gewonnen. Stimmt. Ich würde mir trotzdem wünschen, dass die Gesundheit der Spieler beider Mannschaften von den Schiedsrichtern mehr geschützt werden würde als dies in den letzten Wochen der Fall war. Die neuen Regeln versuchen das schon, es fehlt aber an der Umsetzung.

TSV Meitingen: M. Kruchten, S. Roder;  T. Keller , D. Engelhart (1), S. Michel (7/4), M. Nowak, P. Zielsdorf (2), F. Ludl (3), C. Schönberger, L. Dir, E. Valentin (2), D. Schwander (4), D. Kuchenbauer (1), J. Kuffer