Unter der Woche deutete sich bereits an, dass es am Samstag zu einem Spielerengpass kommen würde. Moritz Nowak verletzte sich am Dienstag ohne Fremdeinwirkung schwer am Knie (hier auch noch mal gute Besserung) und private Verpflichtungen schrumpften unser Team auf 8 Feldspieler. Trotzdem startete die Olmer Truppe gut ins Spiel, führte schnell mit 2:0 und wirbelte die gegnerische Deckung gehörig durcheinander. Die Gästeabwehr packte von Beginn an beherzt zu und nutzte den sehr großzügigen Rahmen, den die Schiedsrichter gewährten voll aus. Damit haben die jungen Meitinger die ganze Saison schon ihre Schwierigkeiten und so nahm das Drama seinen Lauf. Die Gäste erspielten sich von 3:8 bis zu 9:15 eine komfortable Führung. Das Runde wollte einfach nicht ins Eckige und die daraus resultierenden Konter nutzten die Gäste geschickter als die Heimmannschaft. Auch im Positionsangriff waren die Hausherren an diesem Samstag nicht durchschlagkräftig genug, um die Gäste aus Gundelfingen wirklich in Verlegenheit zu bringen. Nach der Pause kämpfte man sich noch einmal auf 17:19 heran, dann hatten die Lechanrainer aber ihr Pulver verschossen. Zu wenig Wechselmöglichkeiten ließen die Kraft und dann auch die Konzentration schwächeln. Dies resultierte in zu vielen Abspielfehlern und ausgelassenen Chancen und so musste man den Gästen zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf überlassen. Am Samstag muss man nach Königsbrunn zum nächsten Abstiegskrimi. Ein Sieg wäre der Klassenerhalt und für Königsbrunn ein enormer Rückschlag. Aber schon im Hinspiel zeigten die Königsbrunner eine gute Leistung und entführten beide Punkte aus Meitingen.

TSV Meitingen: M. Kruchten; T. Keller (2), S. Michel (6/3), F. Ludl (1), V. Eberle, D. Schwander (3), D. Engelhart (5), J. Kuffer (4), C. Schönberger