Gegen den SV Mering gelingt den jungen Olmer Schützlingen im Angriff wenig und in der Abwehr nichts. Bis zum 4:5 nach elf Minuten hatten alle in der Halle noch die Hoffnung, dass sich die Nervosität vielleicht noch legen könnte. Freie Würfe wurden reihenweise gegen die guten Meringer Torhüter vergeben und wenn es eh schon nicht gut läuft, dann kommt auch noch das Pech dazu. Der Ball wollte heute einfach nicht ins gegnerische Viereck. Ob bei Gegenstößen oder freien Versuchen von den Außenpositionen. Ganz anders bei den Gästen. An fünf von sieben Strafwürfen war Max dran, aber die fanden trotzdem den Weg ins Tor. Der Meringer Tobias Reitner ballerte aus allen Lagen und war leider meist erfolgreich. Am Ende hatte er alleine 12 Tore. So nahm das Übel aus Meitinger Sicht seinen Lauf und nach 20 Minuten stand es 7:14. Bis zur Halbzeit konnte man den Abstand nur halten und verabschiedete sich mit 11:18 in die Kabine. Bis zur 1. Hinausstellung in der 2. Halbzeit konnte man zwar auf fünf Tore verkürzen, das war es dann aber auch. Regelmäßige Siebenmeter und 2-Minuten Strafen für die Heimmannschaft machten das Auswärtsspiel für die Meringer Trainer zu einer ruhigen Angelegenheit. Mering spielte seine guten Außen frei und die nutzten die meisten ihrer Chancen. Meitingen war bemüht aber die viele Aktionen misslangen. So trudelte die Sonntag­nachmittags­partie dem Ende entgegen, ohne dass sich etwas Wesentliches am Spielgeschehen änderte. Hier  muss eine gehörige Leistungssteigerung her, da in den nächsten Wochen die direkten Abstiegskonkurrenten auf dem Programm stehen. Start ist am Samstag den 27.01.18 in Schwabmünchen.

TSV Meitingen: M. Kruchten; T. Keller (1), S. Michel (6/4), F. Ludl (1), P. Lux (6), E. Valentin (1), D. Schwander (4), M. Nowak (1), D. Engelhart , P. Zielsdorf