In einem umkämpften Spiel gegen den abstiegsbedrohten TSV Schwabmünchen II behalten die Meitinger die Nerven und siegen knapp mit 26:27 (12:11). Bei den Olmer Schützlingen war von Beginn an Sand im Getriebe. Vorne lief der Ball schlecht durch die Reihen und zahlreiche technische Fehler und ungenaue Pässe ermöglichten den Hausherren eine schnelle Führung. Über 3:1, 5:3 und 6:4 behielten diese stets die Führung. Meitingen gelang auch aus besten Positionen keine Treffer. In der Abwehr bekam man auch keinen richtigen Zugriff auf die Rückraumschützen und so blieben die Schwabmünchner bis zum Pausenpfiff mit 12:11 in Front. Auch im zweiten Spielabschnitt wurde das Spiel des Tabellenvierten zunächst nicht flüssiger. Vorne verworfene Möglichkeiten und hinten eine schwache Abstimmung in der Abwehr, die dem Rückraum leichte Treffer aus der Nahzone ermöglichte. Bei 16:13 versuchte der Trainer seine Mannen aufzurütteln. Und es wurde ganz langsam besser. Da die Männer um Spielertrainer Micha Schikor, die meisten schon im reiferen Handballeralter, konditionell ein wenig abbauten und deswegen auch ihre Konzentration schwand. Außerdem steigerte sich auch Fabian Schlögl im Meitinger Tor und parierte in der entscheidenden Phase wichtige Bälle. In der 46. Minute gelang den Männern vom Lech der erste Ausgleich seit Spielbeginn. Das Momentum war zum Gast gekippt und dieser spielte jetzt seine bessere Kondition aus. Die Rückzugsbewegung und die Abwehrarbeit bei Schwabmünchen konnte dem Tempo der jüngeren Mannschaft nur noch zeitweise folgen. Besonders Elias Weixler war von der Deckung nicht mehr zu stoppen und erzielte in den Schlussminuten vier wunderschöne Tore, die Schwabmünchen auf Distanz hielten. Nicht immer überzeugend, da zu viele Fehler und Ungenauigkeiten im Spiel waren, aber bis zum Schluss zusammen gekämpft und deshalb hat man das spannende Spiel mit 26:27 (12:11) für sich entschieden. Am Samstag kommt es in Meitingen zum schweren Derby gegen den TSV Bäumenheim. Anpfiff ist um19.00 Uhr in der Ballspielhalle.

TSV Meitingen: F. Schlögl; S. Keller (2), F. Ludl (5), T. Keller (2/2), M. Brandmayer (2),                  S. Michel (5/1), D. Engelhart (2), P. Zielsdorf (3), E. Weixler (7), V. Eberle, L. Weber, M. Nowak (2)