Zum Jahresauftakt stellte sich das Tabellenschlusslicht aus Augsburg in Meitingen vor. Man merkte beiden Mannschaften die Wettkampfpause deutlich an. Besonders die Deckungsreihen fanden zunächst wenig Zugriff auf die jeweiligen Angreifer. Die Olmer-Schützlinge spielten zwar gefälliger, aber das Runde wollte nur schwerlich ins Eckige. Häufig fand man entweder im Torhüter seinen Meister oder verfehlte das Ziel ohne Fremdeinwirkung. Das Visier war nach der Weihnachtspause doch noch arg verstellt. So mühten sich die Hausherren nach 17. Minuten zu einer 7:6 Führung. Erst das zu beherzte Zugreifen der Gäste und die daraus resultierenden Strafen ermöglichten einen kleinen Vorsprung. Die Abwehr stabilisierte sich, aber die Trefferquote im Angriff war weiter stark verbesserungswürdig. Man setzte besonders die Außenpositionen oft sehr schön in Szene, aber die Außenspieler hatten einfach keinen guten Tag. So ging man mit 17:11 in die Halbzeit. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich zunächst nichts. Eine mangelnde Chancenverwertung verhinderte eine deutlichere Führung und die Gäste aus Augsburg waren nicht stark genug, um dies auszunutzen. Angetrieben von Stefan Michel starteten die Lechanrainer einen kleinen Zwischenspurt und führten nach 50 Minuten mit 29:20. Das Spiel war entschieden und plätscherte ins Ziel. Ärgerlich war nur noch die Verletzung von E. Weixler, der bei seinem Comeback gleich wieder ins Krankenhaus musste, um am Kinn genäht zu werden. Gute Besserung. Im kommenden Auswärtsspiel in Haunstetten muss man sich deutlich anders präsentieren, wenn man nicht wie letztes Mal unter die Räder kommen möchte. Spielbeginn 16.00 Uhr.

 

TSV Meitingen: M. Kruchten; S. Keller (4), T. Keller (5/3), S. Michel (9/4), D. Engelhart (1), M. Brandmayer (3), V. Eberle, P. Lux (4), D. Schwander (5), M. Nowak (1), E. Weixler (3)